Reichert-Göbel-Stiftung“ spendet 1.150 Euro zugunsten von „Hand-in-Hand für schwerst- und krebskranke Kinder e. V.“

Für betroffene Kinder und Eltern ist es ein Schock, der mit vielen Sorgen und Ängsten verbunden ist: Rund 2.300 Kinder und Jugendliche erhalten in Deutschland jährlich die Diagnose Krebs. Viele von ihnen benötigen eine langwierige und belastende Chemotherapie. Der Verein „Hand-in-Hand“ aus Altenstadt begleitet Eltern und Kinder durch diese entbehrungsreiche Zeit. Die Mitglieder des Vereins spenden Zuspruch, machen Mut und bieten konkrete Hilfen für das Leben mit einer schweren Erkrankung. Für diese wertvolle Arbeit erhielt der Altenstädter Verein jüngst 1.150 Euro aus der „Reichert-Göbel-Stiftung“.

Die Stifterin Karin Göbel kämpfte selbst lange gegen ihre schwere Erkrankung, bis sie im Jahr 2021 verstarb. Bernd und Ursula Reichert begleiteten ihre Schwägerin auf ihrem letzten Weg. Den drei Stiftern ist somit aus eigener Erfahrung bewusst, welche Belastungen schwerste Erkrankungen wie Krebs für Kinder und ihre Eltern haben müssen. Umso mehr war es ihnen ein Anliegen, Hand-in-Hand e. V. mit einer Zuwendung zu unterstützen.
 

Informative Spendenübergabe
 

Im Rahmen der Spendenübergabe berichteten Andrea Bauer und Sven Schöning über das Wirken von Hand-in-Hand e. V. Der Verein setzt sich mit verschiedenen Angeboten für schwerstkranke Kinder, deren Eltern und Geschwister ein. „Pfleger und Ärzte tun alles Menschenmögliche, doch gerade für die psychische und seelische Betreuung der kleinen Patienten sowie von deren Eltern und Geschwistern fehlt oft die Zeit“, berichtete Bauer, die die Situation von vielen Klienten kennt. Lange Klinikaufenthalte und unsichere Heilungschancen seien für die ganze Familie eine Extremsituation. Hand-in-Hand e. V versuche deshalb mit unterschiedlichen Angeboten, Familien ein Stück weit zu entlasten. Dies reiche von der Möglichkeit kostenlos mit der Familie eine Auszeit zu nehmen, über familientherapeutische Begleitung bis zum Erfüllen von „Herzenswünschen“ schwerkranker Patienten. „Die finanzielle Unterstützung ist bei uns sehr gut angelegt“, dankte Bauer dem Stifter Bernd Reichert.